03. Juli 2017
Gesundheitsversorgung „aus einem Guss“
Moderne Primärversorgung, spezielle Hilfe bei komplexen Erkrankungen oder eine schnellere Rettung bei Schlaganfällen: Ohne die gemeinsame „Zielsteuerung“ – einen Arbeitsvertrag zwischen Land OÖ und OÖGKK - würden wichtige Gesundheitsbereiche unkoordinierter laufen oder gar fehlen.
2013 haben sich Land Oberösterreich und OÖGKK auf eine gemeinsame „Zielsteuerung“ im Gesundheitsbereich und damit auf eine enge Zusammenarbeit für eine moderne, bessere und präzisere Gesundheitsversorgung der Bevölkerung geeinigt. Denn dafür werden gemeinsame Ideen und übergreifende Lösungen immer notwendiger. Wir stellen den Patienten und seinen Behandlungsbedarf in den Mittelpunkt. Wir fragen zuerst, was zum Beispiel eine Diabetikerin braucht und wie eine optimale Therapie als Ziel aussieht. Dann verknüpfen wir die Angebote von Land OÖ und OÖGKK soweit, bis für Patientin/den Patienten eine durchgängige Versorgung wie „aus einem Guss“ entsteht.
Viele neue Angebote
Das heißt im Idealfall: Jede Behandlung erfolgt zur richtigen Zeit, beim richtigen Spezialisten, in der richtigen Qualität. So vermeiden wir Fehlbehandlungen, die für den Patienten nutzlos sind und obendrein dem System Mittel entziehen, die anderswo dringend für wirksame Therapien benötigt werden. Die gemeinsame Landeszielsteuerung Gesundheit hat in Oberösterreich viele neue Angebote hervorgebracht, z.B. Primärversorgungszentren, die Kinder- und Jugendkompetenzzentren („KIJUK“) im Innviertel und St. Isidor oder die „integrierte Versorgung“ in den Bereichen Herzschwäche, Schlaganfall und Demenz.
Positive Bilanz
Wir können in Oberösterreich also eine sehr positive Bilanz ziehen: Durch die Zielsteuerung haben wir die gesamte Versorgung gemeinsam im Blick und kommen auch gemeinsam ins Handeln, wenn neuartige Versorgungsformen entwickelt und bereitgestellt werden müssen. Danke an alle Beteiligten!