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28. September 2023

HPV - Es gibt eine Impfung gegen Krebs

Humane Papillomaviren (HPV) können Krebsvorstufen und Krebs (z.B. an Gebärmutterhals, Scheide, Penis, …) sowie Genitalwarzen verursachen und werden durch direkte, hauptsächlich sexuelle Schleimhautkontakte übertragen. 80 bis 90 Prozent der Menschen infizieren sich im Verlauf ihres Lebens damit, ohne dies zu bemerken. Den besten Schutz gegen HPV bietet eine Impfung schon im Kindes- oder Jugenalter.

In Oberösterreich wird im Rahmen von Schulimpfungen die HPV-Impfung kostenlos für alle Schülerinnen und Schüler der 5. Schulstufe angeboten. Kostenlose Nachholimpfungen sind bei den öffentlichen Impfstellen (den Sanitätsdiensten der Bezirkshauptmannschaften und den Gesundheitsämtern der Magistrate) bis zum vollendeten 21. Lebensjahr möglich. Bei teilnehmenden niedergelassenen Fachärztinnen und ‑ärzten für Gynäkologie und Geburtshilfe (insgesamt 123 Ordinationen in ganz ) werden ebenfalls kostenlose Nachholimpfungen HPV angeboten.

Österreichweit werden jährlich rund 400 Erstdiagnosen von Gebärmutterhalskrebs gestellt, etwa 50 davon in Oberösterreich. 70 Prozent aller Tumore im Mund-Rachen-Bereich sind in Österreich ebenfalls HPV-bedingt. Die Impfung senkt das Risiko für Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs um bis zu 90 Prozent sowie für andere von HPV verursachte Krebsarten ebenfalls deutlich.

Portrait Gesundheitslandesrätin Mag.a Christine Haberlander (Quelle: Volker Weihbold, Land OÖ ) (Quelle: Volker Weihbold, Land )

Gesundheitslandesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander

Landesrätin Mag.a Christine Haberlander informiert über aktuelle Entwicklungen in der Gesundheitspolitik.

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